Gestern morgen habe ich den ersten Teil des Buches All you need is less von Manfred Folkers und Niko Paech fertig gelesen. Sein Untertitel lautet Eine Kultur des Genug aus ökonomischer und buddhistischer Sicht. In besagtem ersten Teil beschreibt Folkers aus buddhistischer Sicht und sehr treffend die Ursachen unser heutigen Probleme, inklusive des Klimawandels: Mehrung (also Wachstum), Konkurrenz und Folgenleugnung. Selten wurden mir die Dinge beim Lesen so klar wie hier. Und das beste daran: Obwohl Folkers ganz klar ausspricht, was Sache ist („Die meisten der heute lebenden Menschen werden das Ende der von der Plünderung der Erde und der Verpfändung der Zukunft abhängigen Ökonomie noch erleben.“ – Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.), so herrscht doch eine positive Grundstimmung vor. Folkers macht das viel beschworene und doch nur selten beobachtete „Umdenken“ konkret. Deshalb: Unbedingt lesenswert!

(Der zweite Teil von Niko Paech ist bestimmt auch gut, aber – wie oft bei Paech – etwas anstrengender zu lesen…)